Mina Richman
Mina Richman und ihre Musik ist: Ehrlich. Queer. Selbstbestimmt. Sie macht Spaß, ist schön und geht auch mal mit den offenen Texten direkt unter die Haut. Die Deutsch-Iranerin bringt den Hauch der großen Festival-Bühnen, auf denen sie mittlerweile auch spielt, mit in den KOMM-Garten.
Über die Veranstaltung
Es ist die Suche nach einer Perspektive und Lebensrichtung, die die queere Deutsch-Iranerin Mina Richman schon früh zur Musik treibt. In ihrem Debütalbum „Grown Up“ (2024) stellt sie sich dem Erwachsenwerden. Mit viel Ehrlichkeit kehrt sie in ihre Kindheit zurück und verarbeitet streitende Eltern, kulturelle Entwurzelung und den gesellschaftlichen, wie auch ihren persönlichen Umgang mit ihrem Körper. Sie schafft es einen sie einenvielseitigen, doch zugänglichen Sound zu entwickeln, inspiriert von Soul- und Blues-Klassikern und modernen Folk und Hiphop Produktionen. Der Solidaritäts-Song „Baba Said“ geht während der Revolution im Iran schlagartig viral und ermöglicht ihr mit ihrer Musik einen Beitrag zum Kampf für Freiheit und Menschenrechte zu leisten. Aktivismus mit Musik zu verbinden versteht sie als Pflicht und Notwendigkeit.
Von ihrem Vater „aus Versehen“ zur Feministin erzogen – wie sie es einmal in einem „Zeit“-Interview formulierte – bediente sie sich für ihren Künstlerinnennamen beim berühmten Cher-Zitat „Mom, I am a rich man“.
„Kunstvolle Songs und Texte, die gerade durch ihr Oversharing nichts als berührende Wahrhaftigkeit produzieren. GROWN UP von der Deutsch-Iranerin Mina Richman ist das bemerkenswerteste Debüt-Album des Jahres.“ (Linus Volkmann, Musikexpress)